UNTERWASSERRUGBY
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Saison: 2016/2017

 
 

26. Februar 2017

3. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Bremen
DIE CHLORREICHEN SIEBEN

An unserem zweiten Spieltag konnten wir nur sieben Torpedos aktivieren. Oder, um es mit Nils´ Worten auszudrücken, es gab sieben Auserwählte – "Die Chlorreichen Sieben".

  • Tor: Winfried und Falk
  • Abwehr: Jörg und Nils
  • Sturm: Elli, Peter und Thomas (juchu, der Sturm konnte sogar wechseln)

(Durchschnittsalter: 35!; Wie alt bist Du denn nun eigentlich, Winfried?)

Hinfahrt und Übernachtung liefen optimal mit zwei Autos und dem Ibis-Hotel. Das ist auch so eine Sache. Haben wir früher in Hotels übernachtet? Oder sind wir nur einfach älter geworden?

Im Bremer Schwimmbecken hatten wir dann das erste Spiel gegen Bremen und das vorletzte gegen Hamburg. Beide Mannschaften waren voll besetzt – unsere Auswechselbank bestand aus einem Stuhl. Das war auch eine Torpedo-Premiere (zumindest in meiner Erinnerung).

Gegen Bremen begannen wir aber sehr kontrolliert und konnten das Spiel zunächst dominieren, wenn auch ohne das Bremer Tor anzugreifen. Es sollte sich an diesem Tag herausstellen, dass eine Mannschaft mit nur einem Auswechsler auch Vorteile hat. Das lästige Auswechseln, das den Spielfluss unterbricht, fiel einfach mal weg. Bremen war aber auch nicht von Pappe, was den Angriff betraf, und sobald sie den Ball hatten, stürmten sie auf's Tor. Nach etwas mehr als drei Minuten konnten Sie das erste Tor machen. In meiner Erinnerung entstanden die meisten der sieben Gegentore durch Ablösefehler am Tor und der Verteidigung (die Stürmer konnten wie immer nichts dafür), die natürlich der fehlenden Frische geschuldet waren, weil diese Positionen nicht wechseln konnten. Zur Halbzeit stand es 3:0 für Bremen. Interessant war auch, dass in der ersten Halbzeit unsere beiden Stürmer eine Verwarnung für Schieben am eigenen Korb bekommen haben. Ds Ergebnis war zwar eindeutig aber ich hatte das Gefühl, dass wir nicht so schlecht waren. Wir merkten auch, dass wir wirklich mal offensiver spielen sollten. Bis dato versuchten wir zwar den Ball zu kontrollieren, trauten uns aber nicht auf's Tor. Nils bemerkte schnell, dass er in Manndeckung war, so dass er als Angreifer fast ausfiel. Zu Beginn der zweiten Hälfte bekam Bremen einen Strafwurf zugesprochen. Der erste Angriff des Bremers auf's Tor konnte Nils abwehren. Dann tauchte der Bremer nochmals auf, holte Luft und legte dann den Ball Nils etwas lieblos auf die Schulter. Nils brachte den Ball dann souverän nach oben. Nach sechs Minuten in der zweiten Halbzeit konnten wir den ersten Nadelstich setzen. Thomas machte das Tor, die Lücke zwischen Torwart und Korb war auch gar nicht mal so groß. Anschließend machten die Bremer noch zwei Tore bevor dann auch Nils einen gut ausgespielten Angriff zum 2:5 veredelte. Kurz darauf konterte Bremen zum 2:6. Weniger als zwei Minuten vor Schluß bekam Nils eine 2-Minuten-Strafe – die Überzahl nutzte Bremen sechs Sekunden vor Schluß zum 2:7. Im Endeffekt deutlich; aber trotz Allem war das Spiel von uns recht gut. Ballverluste wogen natürlich besonders schwer und führten oft zu Gegentoren. Insgesamt waren sie aber aus meiner Perspektive relativ selten. Mehr Tore wären auf alle Fälle für uns drin gewesen, so sattelfest war Bremen hinten ganz sicher nicht. Wir hätten uns nur (mit mehr Auswechslern) mehr trauen sollen.

Das zweite Spiel gegen die Mannschaft aus Hamburg, die als Tabellenführerin beim Aufwärmen einen professionellen Eindruck machte, versprach nicht besser zu werden. Ich persönlich hatte aber am Ende ein ganz komisches Gefühl. O.K., 0:5 ist wieder eindeutig. Aber wir hatten gefühlte 89,6% Ballbesitz und wurden kaum von Hamburg attackiert. Es gab, außer kurz nach der Pause, kaum Forechecking der Hamburger, die eine volle Mannschaft hatten. So konnten sie in der ersten Halbzeit nur ein einziges Tor (nach sechs Minuten) machen. In der kurzen Drangphase nach der Pause machten sie zwei weitere Tore und später nochmals zwei. Wenn die Hamburger den Ball erobern konnten, hatten sie schnellen Zug zum Tor. Insgesamt hatten wir gegen Hamburg aber auch mehr Versuche am Korb und spielten etwas offensiver. Was damit gesagt werden soll: so schlecht sah das unter Wasser gar nicht aus.

Die Tabellensituation sieht gerade nicht so rosig aus. Trotzdem fuhren wir eigentlich nicht ganz unzufrieden zurück. Die Mannschaft spielte gut, nur nicht erfolgreich. Mal gucken, wir wir uns als Mannschaft (auch in der Spielerzahl) in Paderborn präsentieren können.

Thomas


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Torpedo Dresden  : TC Bremen   2 : 7
DUC Hamburg  : TC Rostock   9 : 0
Paderborn  : TC Bremen   2 : 4
TC Göttingen  : TC Rostock   5 : 2
Torpedo Dresden  : DUC Hamburg   0 : 5
Paderborn  : TC Göttingen   4 : 3

Torschützen:

Torpedo Dresden : TC Bremen

Nils Stiller    1
Thomas Jordan    1

Torpedo Dresden : DUC Hamburg
-

 
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