UNTERWASSERRUGBY
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Saison: 2000/2001

 
 

26. Mai 2001

Internationales Unterwasserrugby-Turnier in Florenz
TORPEDOS IN FLORENZ

Am 26. Mai 2001 fand in Florenz das erste internationale UnterwasserrugbyTurnier in Italien unter Teilnahme von zwölf Mannschaften aus Italien, Schweden, Österreich und Deutschland statt. Die Mannschaft von Torpedo Dresden konnte sich innerhalb dieses internationalen Aufgebotes gut schlagen und erreichte den achten Platz.

Im Laufe des Himmelfahrts-Donnerstags und Freitags reisten in Florenz die Unterwasserrugby-Spieler unter anderem aus Dresden und Berlin an, so daß noch genug Zeit blieb, sich bei bestem Wetter von der Schönheit der Stadt verzaubern zu lassen. (Neben den Spielern von Torpedo Dresden reisten natürlich auch dessen Fans an, u. a. aus der Ukraine, Weißrußland und Bosnien.) Am Sonnabend traten neben Torpedo Dresden die Mannschaften Florenz, Göttingen (mit Spielern aus Berlin), Gießen, Marburg/ Gießen, Aachen, Hannover, Bonn (mit Spielern aus Pfungstadt), München, Salzburg, Göteborg sowie das Ladys Team (Spielerinnen und solche, die Spielerinnen sein wollten, aus verschiedenen Städten Deutschlands) an, um sich beim ersten internationalen Unterwasserrugby-Turnier von Florenz im Freibad Costoli zu messen.

In der Vorrunde hatte sich Dresden den Gegnern aus Salzburg, Göteborg, Gießen, Bonn und dem Ladys Team zu stellen. Göteborg galt als Favorit, alleine schon wegen der Tatsache, da es eine schwedische Mannschaft ist und in Schweden Unterwasserrugby zum Schulsport gehört. Außerdem ist Schweden 1999 zum vierten Mal in Folge Weltmeister geworden. Die Mannschaft aus Gießen war ebenso als Hochschulmeister und Sieger bei verschiedenen Turnieren in den vergangenen Jahren als starke Mannschaft in der Erinnerung. Das erste Spiel gegen Salzburg verlor Dresden etwas enttäuschend mit 0:3. Salzburg gewann dann auch alle anderen Vorrundenspiele in dieser Gruppe und qualifizierte sich damit für das Endspiel. Gegen Göteborg lief das Spiel schon viel ruhiger. Doch konnte Dresden seine zahlreichen Torchancen nicht verwandeln. Ein Fehler in der Dresdner Verteidigung wurde von Göteborg gleich ausgenutzt und führte zum 0:1 Sieg für Göteborg. Im Spiel gegen Gießen konnte Dresden endlich selber punkten und gewann unerwartet mit 1:0, das Ladys Team wurde mit 2:0 besiegt. Das Spiel gegen Bonn endete allerdings wieder mit einer herben Niederlage für Dresden mit 0:3. Damit war Dresden nur noch für das Spiel um den siebenten Platz qualifiziert. In der anderen Vorrundengruppe hatte sich unterdessen Hannover als Spitzenreiter herauskristallisiert. Die Mannschaft aus Göttingen hatte sich ebenfalls für das Spiel um den siebenten Platz qualifiziert und war damit der nächste Gegner für Dresden.

Das Spiel um den siebenten Platz blieb trotz der Verstärkung der Göttinger durch Berliner Spieler ausgewogen. Der starke Göttinger Angriff konnte von der stärkeren Dresdner Verteidigung jedesmal aufgehalten werden. Doch war der Dresdner Angriff zu schwach, um gegen den starken Göttinger Tormann erfolgreich sein zu können. Folglich stand es am Ende der Spielzeit noch 0:0, was sich auch in der anschließenden Verlängerung nicht änderte. Die Entscheidung mußte nun durch Strafstöße herbeigeführt werden. Durch die ungleichmäßige Verteilung der Massen der Spieler zugunsten Göttingens, war schon bei Zeiten abzusehen, daß jetzt Göttingen die Nase vorn haben wird. So kam es dann auch; der erste Strafstoß gegen Dresden wurde erfolgreich verwandelt, der Strafstoß gegen Göttingen dagegen nicht. Beim zweiten Strafstoß genau das gleiche. Damit ging Göttingen mit einem 2:0 nach Strafstoßschießen als Sieger aus diesem spannenden Spiel hervor. Etwas Enttäuschung war schon in den Gesichtern der Dresdner zu sehen, gab es doch zahlreiche Torchancen, die einfach nicht verwandelt werden konnten. Im Endspiel Hannover gegen Salzburg konnte sich Hannover mit einem 2:0 durchsetzen und wurde damit Sieger des ersten internationalen Unterwasserrugby-Turniers von Florenz. Die noch sehr junge Mannschaft Florenz glänzte durch eine gute Leistung und wurde sechster. Es war auch die Mannschaft mit dem größten (und lautesten) Fanblock.

Trotz der Niederlagen war das Turnier für die Dresdner sehr aufregend, spannend und in der tollen Umgebung von Florenz natürlich auch wunderschön. Daneben wurde gezeigt, daß Torpedo Dresden es auch mit starken Mannschaften aufnehmen kann. Die Organisation des Turnieres durch den Florenzer Untewasserrugby-Verein und dessen Durchführung in Florenz war fabelhaft und ließ keine Wünsche offen.

http://www.firs.it
http://www.torpedo-dresden.de

Norbert Marwan

Endergebnis:

  1. Hannover
  2. Salzburg
  3. Bonn
  4. Munchen
  5. Gothenburg
  6. Firenze 01
  7. Gottingen
  8. Dresden
  9. Aachen
  10. Giessen
  11. Marburg-Giessen
  12. Ladies

 
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