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Saison: 2006/2007

 
 

28. April 2007

Hanse-Pokal in Hamburg
HANSE-POKAL

Kurzmeldung:

Der Hansepokal in Hamburg war schon interessant.

Tobi, Jörg, Nils und ich verstärkten die Sporttaucher. Heraus kamen drei Niederlagen gegen Spanien, Hannover und Bamberg und ein Sieg gegen Flensburg. Die insgesamt sechs Tore machten Conny, Nils (3) und ich (2).

Tschüüüüüß

Thomas

Torpedo-Bericht:

Der Hanse-Pokal, nach Jahren mal wieder ausgetragen (so sagt man), lockte so einige Mannschaften in den Norden. Das lag sicher auch an den günstigen Turnierkosten, die durch die Liga-Nord gestützt wurden. Trotzdem und leider konnten sich nur vier Torpedos aufraffen, nach Hamburg zu fahren. Es scheint mir, als wenn im Moment der Schwung bei uns fehlt – oder es kommt mir nur so vor. Zumindest traten folgende Mannschaften, mehr oder weniger vollzählig, im Hanseland an: Hamburg (natürlich), Paderborn (die sind auch überall), Köln (Langeweile nach Aschermittwoch), Flensburg (die Stadt will sich Punkte mal auf anderem Weg holen), Bamburg (uiui – die Macht aus Franken), Spanien (Hamburg – der nächste Weg), Hannover (auf der Suche nach glitschigen Unterschenkeln) und Sporttaucher Berlin (2. Bundesliga, incl. den Torpedos Nils, Tobi, Jörg und Thomas).

Weil Hamburg sich schon auf dem Weg zur Deutschen Meisterschaft befindet, wollte man dieses Turnier so realitätsnah wie möglich gestalten und fing mit zweimal zwölf Minuten effektiver Spielzeit an. Das hielt man aber nicht lange durch; doch auch die zweimal zehn Minuten sind schon eine ganz schön kraftraubende Angelegenheit für ein Spaßturnier. Es wurden zwei Gruppen gebildet, und wir bekamen Spanien, Hannover und Bamberg als Gruppengegner. In dieser Reihenfolge traten wir auch gegen sie an, so daß wir uns für das erste Spiel gegen Spanien die größten Hoffnungen machten. Hamburger Spieler verstärkten die Südeuropäer. In einem zu Beginn von uns dominierten Spiel machte Conny das erste Tor. Danach begannen die Spanier selbst in die Offensive zu gehen und erzielten daraufhin den Ausgleich. Das anschließende 2:1 wurde leider nicht gezählt, weil unser dritter Mann am gegnerischen Korb Foul beging. Im weiteren Verlauf erzielten dann die Spanburger oder Hambanier noch zwei weitere Tore zum 1:3-Endstand. Bis zur generischen Verteidgung brachten wir den Ball ganz gut, doch am gegnerischen Korb war dann schnell Schluß mit der sächsisch-preußischen Herrlichkeit. Schade, in diesem Spiel war mehr drin.

Alle weiteren Spiele gaben dann wesentlich weniger Anlaß zur Hoffnung. Im Spiel gegen Hannover ragte nur das wunderschöne Tor von Nils heraus, dass er nach langem Sprint stilvoll und konsequent vollendete. Als Stürmer ließ man dann etwas Abstand und guckte sich das interessiert von der Seite an. Am Ende stand ein 1:7, was den Leistungsunterschied zwischen beiden Teams gut reflektierte.

Im letzten Spiel der Vorrunde stand für viele eine Premiere auf dem Spielplan. Gegen die Bamberger Mannschaft hatten wohl fast alle noch nicht gespielt (zum Teil sahen wir sie beim Dresdner BOT im Finale … war das dramatisch). Sie rückten zwar mit vielen Nachwuchspielern an, aber bei ihrer guten Jugendarbeit muß das nichts heißen. Und so gingen wir in diesem Spiel sang- und klanglos mit 0:16 baden. Ihre Angriffstaktik und -wellen, die ich als Schiedsrichter noch weiter beobachten konnte, erinnerten auch an das BUR-Spiel. Nur sahen die Bamberger irgendwie jünger aus. Aber bis es zum Torangriff kam, war das Spiel ohne Ball sehr bemerkenswert. Es war unheimlich viel Bewegung drin, worin auch die Aufgabe der jüngeren, nicht ganz so massigen Spieler bestand. Und das machten sie wirklich gut. Die Tore machten scheinbar all die alten Hasen. Unsere Aufgabe konnte nur darin bestehen, ihnen es sehr schwierig zu machen. Und das hieß eigentlich nur Zerstörung. Keine sehr kreative Aufgabe, leider.

So wurden wir auf den letzten Platz durchgereicht und konnten nur noch im Spiel um den siebten Platz zeigen, was in uns steckt. Dort erwartete uns Flensburg, die zwar auch alle ihre Vorrundenspiele gegen starke Gegner verloren hatten, aber eine gefällige Spielanlage zeigten. In diesem Spiel machte Nils das 1:0, es erfolgte der Ausgleich und wiederum legte Nils zum 2:1 nach. Danach konnten wir das Spiel bestimmen und Thomas machte zwei weitere Tore zum 4:1-Endstand. Trotzdem zeigten die Flensburger gute Ansätze – schnelles und kräftiges Spiel.

Auf der sofortigen Rückfahrt nach Dresden mußten alle Register gezogen werden, die Autobahn noch wach zu verlassen, und Jörg schaffte es, uns alle heil nach Hause zu bringen. Dankeschön!

Thomas

 
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