Saison: 2004/2005
19. Dezember 2004
1. Spieltag 1. Bundesliga Nord in Berlin
ZUFRIEDENSTELLENDER SAISONSTART FÜR TORPEDO DRESDEN
Pressemeldung:
Zufriedenstellender Saisonstart für Torpedo Dresden
Der erste Spieltag der Unterwasser-Rugby-Bundesliga begann für Torpedo Dresden am Sonntag in Berlin mit der Erfüllung der selbst gesteckten Ziele. Nach dem Aufstieg in die 1. Bundesliga wollte sich das Dresdner Team besonders auf die wichtigen Begegnungen gegen den Mitaufsteiger Sporttaucher Berlin konzentrieren. So endete gleich das erste Spiel gegen die Berliner unentschieden 0:0. Gegen die weiteren Gegner aus Hamburg sowie gegen den amtierenden deutschen Meister BUR Berlin waren die Torpedos nur krasse Außenseiter. Um so erstaunlicher war die relativ knappe Niederlage der Dresdner mit 1:3. Besonders die erste Halbzeit (1:1) konnte offen gestaltet werden – die Hamburger Führung konnte der Stürmer Thomas Jordan egalisieren. Im dritten Spiel des Tages konnte Torpedo das Ziel, gegen den amtierenden deutschen Meister nicht zweistellig zu verlieren, knapp erreichen und verlor 0:9.
Torpedo-Bericht:
Der 1. Spieltag in unserer zweiten Bundesliga-Saison lief bezüglich unseren Erwartungen nach Plan. Wir sind mit einer großen Mannschaft angetreten und haben auch wieder gemerkt, wie wichtig es ist, Auswechselspieler zu haben.
- Tor: Beate, Wolli, Lars
- Abwehr: Dirk, Arman, Holger, Falk, Jörg, Frank
- Sturm: Norbert, Ondra, Bert, Peter, Thomas
Unser erstes Spiel sollte gleich das wichtigste werden. Gegen die Sporttaucher Berlin durften wir nicht verlieren. Das Spiel war in meinen Augen relativ ausgeglichen mit Vorteilen, besonders bei den Großchancen, für die Berliner. Doch mit viel Kampf und Einsatz konnten wir das Tor sauber halten und erreichten ein 0:0. Im Nachhinein ist es wirklich überraschend, daß wir von allen Spielen an diesem Spieltag gegen die Sporttaucher, meiner Meinung nach, die wenigsten Torchancen besaßen. Trotzdem fühlt man sich nach diesem Spiel nicht schlecht. Zu diesem Zeitpunkt waren wir in der Liga noch ungeschlagen und hatten überhaupt unseren ersten Bundesliga-Punkt erreicht. Das große Becken in Berlin mit dem kalten Wasser ließ schnelle Konter mit Torwartattacken nicht zu, kam aber der Spielweise mit Forechecking entgegen.
Im zweiten Spiel gegen Hamburg mußten wir nur noch gut spielen. Und das taten wir auch. Solange die Abwehr diszipliniert spielte und funktionierte, hatte Hamburg kaum Chancen. In der ersten Halbzeit klingelte es aber dann doch bei uns im Tor. Dafür haben die Hamburger aber lange gebraucht, so daß sie das erst einmal besprechen mußten und direkt nach ihrem Tor eine Auszeit nahmen. Nach Ablauf der Auszeit begab sich nun folgendes: Lars schwamm mit dem Ball an und wühlte sich an der Wasseroberfläche fast bis über den Korb durch. Dort spielte er nach unten wo erst Norbert und dann Wolli das Tor bearbeiteten bis Thomas den Ball reinmachte. 1:1 – Ausgleich. Juchu! Dieses Tor war aus diesem Grund ein sehr schönes, weil es wirklich erspielt und nicht auf das leere Tor erzielt wurde. Die Hamburger werden sich gefragt haben, was diese Auszeit wohl gebracht hat. Das 1:1 hatte noch bis zum Beginn der 2. Halbzeit Bestand. Auch in dieser Halbzeit konnten wir das Spiel offen gestalten und hatten Chancen und Druckphasen. Doch Hamburg legte noch zwei Tore bei uns rein. Man hat aber erkennen können, daß Hamburg konditionell stark abgebaut, aber unsere Abwehrfehler knallhart ausgenutzt hat. Aber in spielerischer Hinsicht waren wir phasenweise nicht viel schlechter. Man sieht nur, daß diese Mannschaften genau wissen, wie man ein Tor macht. Trotzdem war auch diese Niederlage ein Erfolg für uns.
Im letzten Spiel gegen den BUR stand als Ziel für uns, daß wir nicht zweistellig verlieren wollten. Die Sporttaucher hatten es mit einem 0:8 vorgemacht und so gingen wir auch in die Party. Wir hatten nichts zu verlieren und versuchten mitzuspielen. Das hat auch ganz gut geklappt. Die Leistung der Berliner war entgegen den Erwartungen nicht so überragend. Wir konnten viele Pässe wegfangen und auch im Zweikampf waren wir nicht immer körperlich unterlegen. Sogar mehrere Angriffe und lange Druckphasen der Torpedos konnten beobachtet werden. Trotzdem machten sie 9 Tore, 5 davon in der ersten Hälfte. Auch oder gerade bei dieser Mannschaft hat man gesehen, daß sie einfach wissen, wie man Tore macht. Die können sich sicher sein, daß es irgendwann einmal klappt. Diese bittere Erfahrung mußten zu unserem Glück auch Berlins Sporttaucher gegen Hamburg machen. Sie führten lange Zeit mit 1:0 und doch verloren sie am Ende mit 1:2.
Nun sind wir alle glücklich nach Hause gerutscht und Holgers Franzi ist vermutlich noch glücklicher an diesem Abend gewesen.:-)
Gleich das erste Spiel am nächsten Spieltag ist dann das vielleicht entscheidende Rückspiel gegen die Sporttaucher. Aber wenn man sich die Ergebnisse von Hannover ansieht (gegen Hamburg 0:5 verloren), dann sollte man versuchen, auch gegen die anderen Mannschaften etwas zu reißen.
Thomas
Die Ergebnisse dieses Spieltages:
BUR Berlin | : | DUC Hamburg | 4 | : | 1 |
ST Berlin | : | Torpedo Dresden | 0 | : | 0 |
BUR Berlin | : | TC Hannover | 7 | : | 0 |
DUC Hamburg | : | Torpedo Dresden | 3 | : | 1 |
BUR Berlin | : | ST Berlin | 8 | : | 0 |
DUC Hamburg | : | TC Hannover | 4 | : | 0 |
BUR Berlin | : | Torpedo Dresden | 9 | : | 0 |
DUC Hamburg | : | ST Berlin | 2 | : | 1 |
Torschützen:
BUR Berlin : DUC Hamburg
-
DUC Hamburg : Torpedo Dresden
Thomas Jordan | 1 |
BUR Berlin : Torpedo Dresden
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