UNTERWASSERRUGBY
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Saison: 2005/2006

 
 

24. Juni 2006

10. Kieler Sprotte 2006 in Kiel
TORPEDO-TORE FÜR BERLIN

Die Sporttaucher Berlin nehmen regelmäßig am Turnier zur Kieler Sprotte teil. Diesmal verstärkt durch zwei Dresdner Torpedos: Nils und Norbert. Aus Berlin waren Achim, Astrid, Arman, Bayram, Bob, Doris, Elmar, Holger, Ingmar, Sabine (die extra aus Aachen mit dem Zug angereist kam), Sebastian und Tobi dabei. So waren wir insgesamt 14 Spieler und hatten genug Kapazitäten, zwischendurch auszuruhen. An Mannschaften hatten sich Teams aus Århus, Berlin, Bremen, Flensburg, Göttingen, Hamburg, Hamm, Köln, Lübeck und Rostock eingefunden.

Die Vorrunde wurde in zwei Gruppen ausgespielt. In unserer Gruppe warteten Hamburg, Rostock, Hamm und Bremen auf uns. Die Spiele dauerten alle nur elf Minuten, um rechtzeitig zum Achtelfinale der Fußball-WM zwischen Deutschland und Schweden fertig zu sein.

Das erste Spiel gegen den spielerisch, konditionell und kräftemäßig überlegenen Gegner aus Hamburg haben wir mit einem deutlichen 0:3 verloren. Besonders in Kondition und Schnelligkeit konnten wir einfach nicht mithalten.

Rostock war mit relativ wenig Spielern angereist (neun?). Wir rechneten zwar mit einem schwächeren Gegner im Vergleich zum vorherigen Spiel, wollten Rostock aber trotzdem nicht unterschätzen. Dieses Spiel wurde jedoch deutlich von uns dominiert. Nach kurzer Zeit stand es 3:0 (2x Holger, dann Achim). Die beiden Torpedos vollendeten dann zum Endstand 5:0 (Norbert, Nils). Es gab eigentlich nur einmal eine brenzlige Situation an unserem Korb.

Nachdem Hamm gegen Bremen 0:0 gespielt hatte, machten wir uns mit Hamm wieder auf einen schweren Gegner gefaßt. Hamm spielte ähnlich kräftig wie Hamburg, war jedoch spielerisch nicht ganz so wie Hamburg. Trotzdem reichte es Hamm, uns mit einem 2:0 zu besiegen.

Ähnliches wiederholte sich im Spiel gegen Bremen, das wir ebenfalls mit 2:0 verloren. Hier pausierten allerdings auch Ingmar, Nils und Norbert.

Somit blieb uns in der Endrunde nur noch das Spiel um Platz 7 gegen Göttingen. Da die Zeit mit Blick auf das kommende WM-Spiel etwas fortgeschritten war, gab es noch die Regelung für die Endrunde, daß im Falle eines Unentschiedens diejenige Mannschaft gewinnt, gegen die weniger Freiwürfe gehupt wurden. Göttingen erwies sich als entschlossener und gleichstarker Gegner. Beide Seiten kamen öfters gefährlich an das gegnerische Tor heran, konnten jedoch nicht verwandeln. Etwa zur Hälfte der Begegnung wurde auch noch ein Freiwurf gegen uns gehupt. Mist! Wenn es jetzt beim Unentschieden bleibt, haben wir verloren! Die Zeit verrann und immer wieder Angriffe auf das Göttinger Tor, jedoch umsonst. Etwa zwei Minuten vor Schluß sollte sich endlich das Blatt wenden. Ich hatte mir vor dem Spiel vorgenommen, noch ein Tor zu machen. Und jetzt war die letzte Gelegenheit. Ingmar paßte mir den Ball nach seinem erfolglosen Angriff zu, und ich schaffte es, mich am Göttinger Verteidiger rechts vorbeizuarbeiten. Die Torfrau konnte ich zum Glück greifen und sogar wegheben, aber sofort waren viele gegnerische Hände zwischen mir, Ball und Korb. Mit allerletzter Kraftanstrengung konnte ich meine Schulter mit dem Ball darin durchwühlen und an der richtigen Stelle, nämlich im Tor, platzieren. 1:0! Das Siegertor! Welch eine Freude! Jetzt hieß es nur noch, die letzten Sekunden den Ball von unserem Tor fernhalten, was wir auch tatsächlich geschafft haben und uns den 7. Platz sicherten.

Im Endspiel bezwang die dänische Mannschaft aus Århus das Team aus Köln mit 1:0.

Danach hieß es schnell duschen und anziehen und sich im Foyer der Schwimmhalle einen Platz vor dem Fernseher sichern. Und bald gab es die nächsten Tore: Kurz nach dem Anpfiff 1:0 für Deutschland, und bald darauf 2:0. Die restlichen 79 Minuten braucht man ja wegen ihrer Ereignislosigkeit nicht weiter zu schildern.

Bemerkenswert an dem Turnier war die auffällige Fairness in allen Spielen. Es gab nur selten Freiwürfe, und keine Rangeleien oder Streitereien während und nach der Spiele. Es war ein sehr schönes Turnier in sehr schöner Umgebung.

Zum Abschluß müssen wir festhalten, daß 50% der Berliner Tore durch Torpedos (oder sogar 2/3 der Tore, wenn man Ex-Torpedo Achim mitzählt) geworfen wurden (und auch das Entscheidungstor im letzten Spiel war ein Torpedo-Tor!). ;-)

Norbert

Endergebnis:

  1. Århus
  2. Köln
  3. Hamm
  4. Hamburg
  5. Bremen
  6. Lübeck
  7. Berlin
  8. Göttingen
  9. Rostock und Flensburg
 
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