UNTERWASSERRUGBY
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Saison: 2005/2006

 
 

18. Februar 2006

3. Spieltag 2. Bundesliga Nord in Dresden
ERFOLGREICHER SAISONABSCHLUSS IN DRESDEN - AUFSTIEG!

Pressemeldung:

Am 3. Spieltag der 2. Bundesliga konnte Torpedo Dresden in der heimischen Springerhalle am Freiberger Platz alle vier angesetzten Spiele gewinnen und die Tabellenspitze verteidigen. Damit sicherten sie sich vorzeitig den direkten Aufstieg in die 1. Bundesliga und beendeten die Saison mit nur einer Niederlage.

Gegen Rostock gewannen die Torpedos mit 7:0, gegen den DUC Berlin setzte man sich mit 17:2 durch und die Sporttaucher Berlin wurden mit 12:1 geschlagen. Das letzte Spiel des Tages war das wichtigste für die Elbestädter, weil sie im Hinspiel gegen Paderborn knapp mit 1:2 verloren haben. Im heimischen Becken wurde dann der Spieß umgedreht und die Torpedos gewannen in einem kampfstarken Spiel deutlich gegen eine ersatzgeschwächte Paderborner Mannschaft mit 10:0. Die besten Dresdner Torschützen an diesem Spieltag waren Wolfgang Brühan und Dirk Jobes. Damit steht Torpedo Dresden an der Spitze der 2. Bundesliga und sichert sich vorzeitig den Aufstieg in die 1. Bundesliga.

Torpedo-Bericht:

Bei unserem dritten Bundesliga-Turnier in Dresden haben wir die Spitzenposition souverän verteidigt und uns den direkten Aufstieg in die 1. Bundesliga gesichert. Nach vier deutlichen Siegen im heimischen Becken haben wir unseren "Heimvorteil" sehr gut ausnutzen können.

Auch diesmal hat es sich wieder gelohnt - und ein Turnier in Dresden stellt da auch kein Problem dar - mit einer großen Mannschaft anzutreten, denn über die Hälfte aller Spiele waren mit Dresdner Beteiligung. Ein großes Spielerreservoir ist schon ein Umstand, der jeder Mannschaft zum Vorteil gereichen könnte. Folgende Torpedos durchpflügten heimisches Wasser:

  • Tor: Beate, Wolli, Dirk
  • Abwehr: Micha, Holger, Jörg, Nils, Frank, Falk
  • Sturm: Ralf, Peter Joh., Peter Jor., Norbert, Bert, Jens, Thomas, Tobias

Das sieht gut aus! :-)

Im ersten Spiel gegen Rostock, die kaum angekommen gleich ins Wasser mußten, stellte sich Rostock als harter Gegner dar, der auch im Verlauf des Tages fast für eine Überrschung sorgte. Torpedo gewann das Spiel mit 7:0 mit den üblichen Erstspielproblemen und einer von Beobachtern festgestellten ungenügenden Offensivtaktik. Aber der Anfang war gemacht, und im Vergleich zum 12:0 in Rostock gegen die Ostseestädter, konnten sie sich auch gegen uns verbessern. Die Tore machten dabei Wolli mit drei Stück und Dirk, Nils, Peter Jordan und Norbert mit jeweils einem Tor. Wolli, das erste Mal in dieser Saison dabei, schlug gleich voll ein.

In unserer zweiten Ansetzung spielten wir gegen den DUC Berlin. Weil sie unsere Pässe aus Berlin mitgebracht haben, die ich dort vergessen habe, versprach ich ihnen mindestens ein Tor. Da sind wir natürlich auch großzügig :-) und so endete dieses Spiel 17:2 für Torpedo (das zweite Gegentor fiel sieben Sekunden vor Schluß!). Mit etwas konsequenterer Chancenauswertung und gegen Berliner, die schon schnell spielen können und immer für ein Tor gut sind aber körperlich nicht viel entgegensetzen konnten, sorgten wir wieder für ein deutliches Torplus. Neben den Vorbereitern und den, die den Ball nach vorn trugen, waren am Ende dafür verantwortlich: Thomas mit fünf Toren, Dirk, Falk, Nils und Peter Jordan mit jeweils zwei Toren und Ralf, Peter Johanning, Holger und Wolli mit jeweils einem Tor.

Im dritten Spiel gegen die Berliner Sporttaucher gaben wir dann Tobias die Chance, die Torpedo-Feuertaufe zu bestehen. Als 13-jähriger bestritt er in diesem Spiel sein erstes Liga-Spiel, nachdem er in den vorherigen Trainings sein aufstrebendes Leistungsvermögen gezeigt hat. So erspielten wir in diesem Spiel ein 12:1 durch drei Tore von Wolli, jeweils zwei von Dirk, Jens und Frank, und jeweils ein Tor konnten Falk, Holger und Peter Johanning reindrücken. Tobias spielte das ganze Spiel durch und es gab ganz ordentliche Einschätzungen der Mitspieler für ihn. Ein neuer Torpedo für die Zukunft im ersten Einsatz.

In der Zwischenzeit hatte Rostock im Spiel gegen Paderborn knapp an der Sensation geleckt, in dem sie zweimal gegen die Ostwestfalen in Führung gingen, am Ende dann aber knapp mit 3:5 verloren.

Im letzten Spiel des Tages wartete nun unser wichtigstes Spiel. Das Hinspiel gegen Paderborn verloren wir in Berlin knapp mit 1:2. In Dresden wollten wir dann den Spieß umdrehen. Zur Paderborner Mannschaft muß man zunächst folgendes sagen. Es gebührt ihnen großen Respekt, trotz vieler Absagen und am Ende nur mit sieben spielfähigen Spielern nach Dresden gekommen zu sein. Wenn man überlegt, was im Norden im Moment sonst so passiert, daß Mannschaften gar nicht erst zum Turniertag erscheinen, weil nur einige Spieler ausfallen, ist das aller Ehren wert. Und so ist es eine starke Leistung, daß sie ihre ersten beiden Spiele in Dresden teilweise so deutlich gewinnen konnten. Doch auf der anderen Seite ist es vermessen zu denken, daß sie im dritten Spiel zu sechst gegen eine top aufgestellte Dresdner Mannschaft, die viele Möglichkeiten des Wechselns hatte (der komplette Sturm wurde im Vergleich zum vorherigen Spiel ausgetauscht), eine große Chance haben! Aus diesem Grund kann ich die Reaktionen mancher Paderborner nicht verstehen, die den Eindruck erwecken ließen, sie seien schlechte Verlierer. Ebenso war dieses Spiel wieder mit so viel Gift auf beiden Seiten geführt worden, mit Provokationen und Reaktionen von allen Parteien, die einem hinterher wieder leid tun. Mit Carina und Michael haben schon zwei von ihnen als Aushilfstorpedos gespielt, von den Verbindungen zu Paderborn, die Andrea und Bert betreffen, ganz zu schweigen. Also sollten wir uns doch alle mal am Riemen reißen und versuchen, ein ordentliches Verhältnis zu den Paderbornern auch unter Wasser zu erreichen. Das Spiel an sich lief eigentlich ganz gut von unserer Seite aus. Es erinnerte mich an unser Powerplay von den Hochschulmeisterschaften. Nur, daß wir es hier fast 30 Minuten durchgehalten haben. Das erste Tor machte sinniger Weise Bert, neun weitere folgten. Bert machte noch eins, Wolli machte drei, Holger zwei und Peter Jordan, Nils und Dirk machten je ein Tor. Und wieder gab es jede Menge Strafzeiten. Peter machte den Anfang, Wolli flog raus und auch Jörg hatte am Schluß die Beherrschung verloren. Hier stellt sich die Frage, warum die Schiedsrichter von Anfang an nicht eine unnötige Härte verhindern können und früher deeskaliert haben. Im Spiel kochen die Emotionen hoch und es ist nicht die feine Englische Art, wenn man auf der Bank sitzt und klatscht, wenn ein Paderborner Spieler herausgestellt wird. Aber wenn man dabei denkt, daß es doch endlich mal den Richtigen erwischt hat, dann liegt irgendwo dort die Ursache dafür. Überhartes Spiel hat auch in diesem Vergleich nicht zum Erfolg geführt. Jörgs Aktion am Ende hat jedoch zu einer Match-Strafe für das erste Spiel in der kommenden Saison geführt.

Deshalb mein Aufruf an alle Paderborner und Torpedos. Bitte geht auch unter Wasser friedlich miteinander um!

Wir haben natürlich nicht daran gedacht, daß bei Punktgleichstand f&uum;r den direkten Vergleich auch die Tordifferenz gilt, erst danach die Tordifferenz der gesamten Spiele. So dachten wir, daß Paderborn am letzten Spieltag durch zweistellige Siege durch das Torverhältnis noch an uns vorbeiziehen könnte. Falsch gedacht - und damit den Aufstiegs-Jubel verpennt! Uns holt keiner mehr ein!

Wir sind aufgestiegen!

Thomas/ Norbert

PS: Wäre uns sofort klar gewesen, daß wir aufsteigen, würde dieser Bericht sicher etwas euphorischer sein.


Die Ergebnisse dieses Spieltages:

Torpedo Dresden  : TC Rostock   7:0
ST Berlin 2  : SV Paderborn  0:14
Torpedo Dresden  : DUC Berlin   17:2
SV Paderborn  : TC Rostock   5:3
Torpedo Dresden  : ST Berlin 2   12:1
TC Rostock  : DUC Berlin   1:2
SV Paderborn  : Torpedo Dresden   0:10

Torschützen:

Torpedo Dresden : TC Rostock

WB    3
DJ    1
Nils Stiller    1
Norbert Marwan    1
PJ    1

Torpedo Dresden : DUC Berlin

Thomas Jordan    5
DJ    2
FB    2
Nils Stiller    2
PJ    2
HK    1
PJ    1
RS    1
WB    1

Torpedo Dresden : ST Berlin 2

WB    3
DJ    2
FB    2
JM    2
FB    1
HK    1
PJ    1

SV Paderborn : Torpedo Dresden

WB    3
BB    2
HK    2
DJ    1
Nils Stiller    1
PJ    1
 
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