UNTERWASSERRUGBY
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Saison: 2003/2004

 
 

5. Oktober 2003

ZWEITE INOFFIZIELLE OSTDEUTSCHE MEISTERSCHAFTEN in BERLIN

Am vergangenen Sonntag fanden die zweiten Inoffiziellen Ostdeutschen Meisterschaften im Unterwasserrugby im Stadtbad Steglitz (Finckensteinallee) in Berlin statt. Acht Mannschaften aus Berlin, Chemnitz, Dresden, Rostock und Zwickau waren angetreten, den etwa einen halben Meter hohen Wanderpokal zu erkämpfen. Darunter auch die Mannschaft des Ausrichters Sporttaucher Berlin, die den dritten Platz belegte. Den zweiten Platz erkämpfte sich wie im Vorjahr Torpedo Dresden; den Pokal konnte die Mannschaft BUR Berlin II mit nach Hause nehmen. Gespielt wurde jeweils 14 Minuten.

Das Turnier begann mit einer Vorrunde, in der in zwei Gruppen gespielt wurde. In der Gruppe A waren BUR II, Torpedo Dresden, TC Berlin Damen und der TC Chemnitz; in der Gruppe B Sporttaucher Berlin, TV Rostock, DUC Berlin Jugend und TC Manta Zwickau. Torpedo war mit elf Spielern angereist: Dirk, Jörg, Heide, Holger, Micha G., Micha R., Peter, Claudia M., Norbert, Wolli und Lars. Deborah war auch mitgekommen, um einmal ein Turnier zu erleben. Arman, als Hauptorganisator konnte wegen seiner Verletzung weder für Dresden noch für eine andere Mannschaft spielen. Jens und Ronny spielten ebenfalls nicht für Torpedo, weil sie eigene Mannschaften aus Chemnitz bzw. Zwickau mitgebracht hatten.

Unser erstes Spiel war gegen die Chemnitzer, die noch nicht lange Unterwasserrugby spielen, nur mit sieben Spielern antraten und für die es das erste Turnier überhaupt war. In diesem Spiel haben wir einfach nur unsere Überlegenheit ausgenutzt um Tore zu machen, anstatt einmal ordentlich das Zusammenspiel zu üben. Das wäre eine günstige Gelegenheit gewesen. (Aber vielleicht brauchten wir nach der letzten Liga-Saison und dem letzten Turnier in Budweis auch einfach mal so ein Spiel.) Am Ende hatten wir das einzige zweistellige Ergebnis des Tages erreicht: 11:0. Darüber brauchen wir aber nicht stolz zu sein. Einige Torpedos und auch Berliner haben in den folgenden Spielen die Chemnitzer und auch die Zwickauer Mannschaft verstärkt.

Das zweite Spiel mit dem BUR II als Gegner (verstärkt mit Spielern vom BUR I) versprach dagegen unser schwerstes Spiel zu werden. Wir waren nicht besonders gut aufeinander eingestellt und das Zusammenspiel ließ zu Wünschen übrig. Außerdem war der BUR II einfach besser und kräftiger. Nach dem Spiel, das der BUR II mit 4:1 für sich entschied, hatten wir trotzdem das Gefühl, daß der Gegner zu knacken gewesen wäre. Das Ehrentor für Torpedo warf Micha G.

Im letzten Vorrunden-Spiel trafen wir auf die Berliner Damen, die leider auf einige ihrer Top-Spieler verzichten mußten. Daher fehlte der Damenmannschaft auch der Biß und wurde nur einmal wirklich gefährlich, nachdem sie sich mit einem wirklich sehr guten und beeindruckendem Zusammenspiel über lange Zeit bis vor unser Tor zugearbeitet hatten. In diesem Spiel konnten wir unser Zusammenspiel deutlich steigern und besiegten die Damenmannschaft mit 3:0 (Tore von Peter, Claudia und Peter).

In der Gruppe B hatte der Sporttaucher alle anderen Mannschaften souverän besiegt. So hieß es in der Zwischenrunde gegen den Sporttaucher Berlin zu spielen. Wir vermuteten die Mannschaft als mindestens gleichstark, was auf alle Fälle ein spannendes Spiel zu werden versprach. Woran wir alle nicht gedacht hatten war, daß durch die leichten Gegner in der Gruppe B die Sporttaucher nur in der Offensive gut eingespielt waren, aber nicht in der Defensive. Und so schnell konnten sie offenbar nicht umstellen. Aber wir hatten einige Mühe, ihre Angriffe auf unser Tor abzuwehren. Trotzdem stand es sehr zu unserer Freude bald 2:0 für Torpedo. Die Berliner verstärkten jetzt ihre Angriffe und konnten noch einen Anschlußtreffer in unseren Korb versenken. Trotzdem schaffen wir den Sprung ins Finale mit dem Sieg über Sporttaucher Berlin: 2:1 (Tore von Peter und Lars).

Im Finale hatten wir wieder den BUR II als Gegner. Ob wir es nun schaffen, dieser Mannschaft die Stirn zu bieten? Im Gegensatz zum Vorrunden-Spiel spielte der BUR diesmal einiges härter und aggressiver. Offenbar machte sich jetzt auch der Trainingsrückstand bei einigen von uns konditionell bemerkbar. Der BUR II machte ständig Druck auf unser Tor und konnte auch einige Tore verwandeln. Als nachteilig für uns erwies sich die Schiedsrichtereinteilung, die sich als sehr parteiisch für den BUR II erwies. So wurden unsere Angriffe sehr oft einfach so abgehupt und Freiwurf gegen uns entschieden (sogar als wir ein Tor gemacht haben). So kam es auch zu einem Strafstoß gegen uns, weil ich zur Orientierung das Tor berührt habe - jedoch ohne daß ein Angriff gegen uns lief. Eine unüblich harte Schiedsrichterentscheidung in solch einer Situation. Der Strafstoß war dann auch das finale 4:0. Ich habe schon viele parteiische Schiedsrichterentscheidungen gegen Torpedo erlebt, aber an solche wie in diesem Spiel kann ich mich nicht erinnern. Ich glaube nicht, daß wir das Spiel gewonnen hätten, aber zumindest wäre das Endergebnis nicht so drastisch ausgefallen. Können wir nur hoffen, daß wir in der kommenden Liga-Saison ein besseres Bild abgeben und den BUR II wieder hinter uns lassen.

In der Endrunde traten u. a. noch die Zwickauer und Chemnitzer gegeneinander an (4:1). Beim Spiel um Platz drei (Rostock gegen Sporttaucher) bahnte sich anfänglich eine kleine Überraschung an, als es plötzlich 1:1 stand. Leider reichte es am Ende doch nicht für die Rostocker, und sie mußten sich mit 3:1 geschlagen geben. Aber vielleicht schaffen sie es im nächsten Jahr?

Es war ein sehr gelungenes Turnier und hat allen Spaß gemacht.

Norbert

Endergebnis:

  1. BUR II
  2. Torpedo Dresden
  3. Sporttaucher Berlin
  4. TV Rostock
  5. TC Berlin Damen
  6. DUC Berlin
  7. TC Manta Zwickau
  8. TC Chemnitz
 
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